"hmhm..oh da duftet aber wirklich irgendwas total toll" meinte sie etwas verschlafen und machte ein auge auf. nur eines, immerhin musste sie ja erstmal sehen was da los war.. "oh hm das duftet aber toll! wow.. was ist das? sieht gut aus" sie hatte diese dinger schon öfter gesehen, er hatte sogar mal eines gefrühstückt erinnerte sie sich "ist es süß? es riecht ein wenig süßlich.. oh..und ich hab schon wieder viel zu lange geschlafen nicht?" sie machte aufh das zweite auf, strich sich durch die haare und richtete sich halb auf "das bett ist einfach zu bequem, da werd ich noch zum langschläfer und verschlaf den halben tag. und das wo hier in london der sonnenaufgang so toll ist."
"Du kommst gerade nich rechtzeitig für eben diesen.." Er hob sie grinsend aus dem Bett und trat mit ihr an die Fensterbank, auf die er sie in ihrem Nachthemd setzte. "Und das sind Croissants. Die sind von den Franzosen. Aber sie schmecken trotzdem." Collin lächelte und er hielt ihr eins hin, während er mit ihr auf die Stadt sah.
"Du kommst gerade nich rechtzeitig für eben diesen.." Er hob sie grinsend aus dem Bett und trat mit ihr an die Fensterbank, auf die er sie in ihrem Nachthemd setzte. "Und das sind Croissants. Die sind von den Franzosen. Aber sie schmecken trotzdem." Collin lächelte und er hielt ihr eins hin, während er mit ihr auf die Stadt sah.
"oh es ist wunderschön, das sieht gut aus.. dieses rot, herrlich.." sie kuschelte sich eben doch ein bisschen an seine brust "darf ich das Croissant probieren? es riecht wirklich klasse! auch wenn es aus frankreich kommt" sie grinste leicht und sah aus dem fenste, eh sie das Croissants annahm und hineinbiss "oh wirklich toll so leicht und doch knusprig.. irgendwie.."
Collin genoss die Tage des Glückes, der Freude, der Liebe. Nach der langen Zeit ohne sie versuchte er, nicht daran zu denken, dass es wieder eben so eine geben könnte. Erst fiel es ihm leicht, das zu ignorieren. Mit Lynn und vor allem seinem kleinen Sohn zu sein, war die größte Erfüllung nach all dem Krieg, all der Bitterkeit, der Krankheit, der Reise. Morgens standen sie gemeinsam auf und abends gingen sie zusammen zu Bett. Wärme und Geborgenheit. Und Collin lernte ihr Leben kennen, begann zu begreifen, wie schwer sie es i-wo gehabt haben mussten in den letzten Jahren. Aber Lynn war stark. Sie war so eine tapfere, selbstständige Person. Dafür bewunderte er sie. Und er war dankbar dafür, dass sie ihn noch wollte. Und der Kleine freute sich noch mehr, wenn er auf Collins Pferd durfte. Dass er jeden Tag mit seinem Vater spielte, wusste er nicht. Aber vielleicht war er auch einfach zu jung; würde es nicht einmal begreifen, wenn es ihm gesagt würde. Es war wohl erstmal besser so. Bis man wusste, was passieren würde. Mit ihr. Mit dem Jungen. Mit ihm. Mit ihnen. An diesem Morgen lag der Tau auf den Blättern. Es war früh wie immer, denn die Tiere interessierte es nicht, dass Collin und Lynn gern etwas liegengeblieben wären. Er half ihr beim Füttern. Als sie wieder Richtung Häuschen gingen, griff er nach ihrer Hand und verschränkte seine Finger in die ihren. "Lynn? Bist du glücklich?", fragte er nachdenklich. Kies und Sand knirschten unter ihren Füßen. Es schien ein verregneter Tag zu werden. Alles noch bewölkt.
Sie schmunzelte leicht und schloss kurz die Augen, spürte den Wind im Haar, der hier an den Klippen Schrottlands recht kräftig war und nach Meeressalz roch. Seine warme Hand war in der kühlen Luft angenehm warm und strahlte die so lange vermisste Geborgenheit aus. Sie leckte sich kurz über die etwas spröden, salzigen Lippen eh sie antwortete. "Ich weiß es nicht. Für den Augenblick könnte ich mir nichts schöneres vorstellen. Das du hier bist macht alles leichter, ich wünschte nur ich könnte dir etwas besseres bieten. Und Finlay hat dich so in sein Herz geschlossen, dass ich etwas Angst hab ihm erklären zu müssen, dass du irgendwann wieder gehen wirst." Sie blieb stehen und wartete, bis auch er nicht mehr weiterging, eh sie seine andere Hand auch noch in die ihre nahm. Die Mahlzeiten waren spärlich. Fleisch war etwas sehr teures, auch wenn sie ein Schwein hatten, das bald zur Schlachtung bereit war. Meist gab es Getreide in verschiedenen Brei-formen und wenn Lynn Glück gehabt hatte auch Fisch, den sie mit dem einen kleinen Netz über Nacht fing. Das Essen war nicht mehr geworden seit er hier war, und doch gab es einen zusätzlichen Esser. Lynn war froh, dass ihre Mutter die meiste Zeit nicht in der Hütte verbrachte, sondern auf Wanderschaft in den umliegenden Dörfern des Clans war um die vom Krieg gezehrten Männer zu versorgen. "Bist du denn glücklich?" fragte sie ihn mit tiefem Blick. Konnte denn ein Adliger wie er in so einer bäuerlichen Umgebung glücklich sein..? Lynn musste sich nicht umsehen um zu wissen, dass die paar Hühner hier herum liefen, das Schwein im Dreck wühlte und das edle Ross noch nicht mal einen wirklichen Stall hatte. Ihr Kleid war am Saum voller Schlamm vom Füttern der Tiere und dem Ausmisten und darüber, wie sie im Moment roch wollte sie gar nicht erst nachdenken. Er musste auf so vieles verzichten. Und das wo er den Winter noch nicht erlebt hatte. Ob er wohl abreisen wollte? Ob er sie mitnehmen wollte? Viele Gedanken drehten sich in ihrem Kopf als sie ihm die Frage stellte und aus seinem Gesicht Antworten zu lesen versuchte. Sicher, der Winter wäre viel angenehmer in der Burg seiner Eltern, aber das hieß auch ihre Mutter wäre wieder allein und diese wurde auch immer älter.
Er erwiderte ihren Blick sanft; drückte ihre Hände leicht, als sie stehen blieben. "Schon." Er nickte und lächelte liebevoll. Als er sich zu ihr hinunterbeugte, lehnte er seine Stirn an die ihre. "Ich wünschte nur, ich könnte euch mit nach England nehmen. Euch noch mehr bieten als das. Aber ich weiß, dass du auch gern hier bist und ich nicht das Recht habe, euch mitzunehmen. Ich weiß nicht so recht, was ich tun soll. Ich weiß nur, dass ich euch liebe. Euch beide."
sie schloss die Augen und ein paar Tränen tropften zu Boden. Es waren nur ein paar, nicht viele. "Ich bin schuld nicht war? weil ich so selbstsüchtig bin und nicht einfach mit dir komme. Aber dieses Leben, das du führst ist für mich seltsam und fremd und auch sehr beunruhigend. Ich weiß das die Winter hier schwer sind, noch viel schwerer als das was du hier erlebt hast. Und das es Jahre gibt in denen es noch unendlich viel schwerer werden wird. Aber der Gedanke hier wegzugehen in deine Welt..nach England.. Wenn ich vor meinen Augen Fin sehe, wie er mit einem Schwert in der Hand spielt. Und meine Mutter die hier alleine lebt...." sie brach ab, denn sie wollte ihn nicht verletzen. Sicher waren es auch viele Vorurteile, die ihr Angst machten und die wollte sie ihm nicht sagen.
Collin war etwas erschrocken; er hatte sie nicht zum Weinen bringen wollen. "Ach Lynn..du bist der allerletzte Mensch auf der Welt, den ich als selbstsüchtig bezeichnen würde.. natürlich ist England ganz anders. Du musst dort nicht hin. Ich zwinge dich zu nichts, was du nicht willst." Er löste seine rechte Hand aus der ihren und fing behutsam eine Träne auf. "Das müsstest du doch wissen.", meinte er leise. Collin hatte Angst, sie mehr unglücklich zu machen, als ihr Glück zu bescheren. Das bedrückte ihn. Aber er musste sich bei seiner Familie melden. Bald. Wenigstens das und.. da waren Pflichten und Dinge, die zutun waren.. Er wollte sie nicht allein lassen.
Mit ihrer nun frei gewordenen Hand wischte sie die tränen recht unsanft weg "Ach natürlich nicht, aber ich weiß doch, dass du zurück musst. Ich hab so oft darüber nachgegrübelt, doch mir fällt einfach kein Ausweg ein. Ich könnte den Winter über mit zu dir kommen, das wäre nicht nur einfacher, es wäre auch sehr viel wärmer und nicht so hart. Doch dann ist meine Mutter hier alleine." sie seufzte und löste ihre Stirn von seiner, kuschelte sich lieber an seine Brust. "sie könnte sicher einige zeit dazwischen bei dem Clan unterkommen, doch ich weiß nicht ob ihr Stolz das zulässt. Und dann stünde die Hütte über den Winter unbewacht und leer. Wer weiß was wir noch davon vorfinden würden wenn wir im Frühling wieder kämen."
Collin schwieg. Er wusste, dass sie Recht hatte.. was sollte er also schon darauf sagen? Er schlang nur sanft die Arme um sie und strich ihr behutsam über den Rücken. "Es ist nicht fair.", meinte er nur. Die ganze Zeit getrennt und jetzt, eigentlich vereint, doch kaum gemeinsames Leben.
Sie schloss für ein paar Momente die Augen. Der Wind umwehte sie und sie konnte sein Herz schlagen hören. Sie fühlte es. Das war ihr zu Hause, das war ihre Welt.. Ihre Stimme war seltsam rau, als sie wieder zum sprechen ansetzte. "Du musst bald abreisen..." sie räusperte sich und hob den Kopf, sah ihn an, lächelte leicht und wiederholte mit weicherer Stimme "Du musst bald abreisen.. ja, abreisen, damit du vor dem Winter noch wiederkommen kannst, um uns zu holen. Ich kann mit einem kleinen Kind zur Fuß nicht bis in deine Heimat reisen. Es würde viel zu lange dauern und er würde sicherlich krank werden." immer noch lächeln hob sie langsam die Hand um ihm über die Wange zu streichen. "aber wenn du wiederkommen würdest, mit einem Wagen, dann könnten wir noch vor Wintereinbruch abreisen. Noch ist meine Mutter nicht so alt.. und die Ernten waren gut dieses Jahr, es wird auch wenig Plünderer geben. Dafür viele verletzte Soldaten, die versorgt werden müssen. Sicher wird sie eh viel in den Dörfern des Clans unterwegs sein. Ich will es zumindest dieses Jahr versuchen. Mich von dir jetzt zu trennen.." sie schüttelte den Kopf
Collin lächelte, aber es war ein trauriges Lächeln, weil er spürte, dass sie diese Entscheidung womöglich bereuen würde. "Wir könnten es versuchen.", murmelte er mit einem Nicken. "Ich werde mit einer Kutsche kommen, wenn das genehm ist." Er grinste schief. "Sieh es als ein kleines Abenteuer an. Ihr kommt ja wieder zurück." Er schloss kurz die Augen bei der Berührung.
sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn sanft, eh die Tür der Hütte aufflog und ein großer grauer Hund samt kleinem Jungen heraus purzelten. Finlay lachte und kuschelte sich an den Hals des Hundes. "Mama, hunger. Frühstück? oh..oh ich auch ein Kuss!" er lief auf sie zu und streckte die Arme aus
lynn lächelte und hob den kleinen hoch, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Guten Morgen du kleiner Langschläfer." Seit der Kleine mit seinem Vater so viel tobte schlief er immer gut und vor allem auch länger als sonst. Sie lies ihn schlafen, denn das hieß mehr Zeit, die sie nur mit Collin verbringen konnte. Ihr Blick wanderte zu dem Hund "oh.. Kann ich Collin eigentlich mitnehmen?" Der Hund, den sie gekauft hatte als Ersatz für den Mann, den er verloren hatte.
Collin sah Collin an und nickte, während er auch von seinem Sohn begrüßt wurde. "Natürlich. Das ist wohl das mindeste. Auch wenn ich es mir sehr amüsant vorstelle, wie er durch die Gärten hechtet.. he kleiner Mann, gut geschlafen?"