"Hm naja.. wenn du es jetzt weißt, weiß dann der rest der Burg es auch bald?" fragte Lynn und zog eine Augenbraue hoch "ich will keinen Ärger bekommen" sie sah zur Tür und strahlte "Komm herein Collin"
"Nein, natürlich nicht! Ihr habt mein WOrt." Sie knickste brav, senkte den Kopf und knickste noch einmal, als Collin das Zimmer betrat. "Da bin ich..guten Morgen, Elena. Oh Lynn! Das Frühstück ist auf dem Weg!" Er grinste zufrieden. Elena lächelte leicht, sah zu Lynn, und wandte sich dann zum Gehen.
"oh du! ich will doch nur Komplimente hören, ich gebe es zu" sie küsste ihn sanft und entwand sich dann seinem Griff, um ans Fenster zu treten. "hm die kühle Luft tut gut!"
Er legte das Kinn auf ihre Schulter. "Schön, nicht wahr?" Die winterliche Morgen streckte zart seine Finger über die Gärten und Ländereien; nur ganz leicht schien die Sonne.
Es war ein tolles Frühstück und Lynn tat sich schwer, mit dem Essen wieder aufzuhören. Sie genoss es ein wenig sich nicht einschränken zu müssen. Nicht daran zu denken, ob noch genug für den nächsten Tag da wäre, ob ihre Männer auch satt werden, wenn sie mehr isst. All diese Gedanken waren hier überflüssig. Nach dem Frühstück brachte Collins Schwester den Kleinen vorbei. Er war recht anstrengend für die junge Frau, die im 7. Monat schwanger war und schon recht rund. Es war die jüngere Schwester, die gerade ihr erstes Kind erwartete. Sie und ihr Mann waren nicht nur wegen Collin gekommen. Auch, damit sie bei der Geburt ihre Mutter zur Seite hatte, und weil ihr Mann sowieso hier seinen Knappen treffen sollte, den er in Zukunft ausbilden würde. Das erfuhren sie bei einem netten Plausch. Lynn nahm der jungen Frau ein wenig die Angst, Collin und Fynn schickten die Frauen irgendwann aus dem Zimmer. Frauengespräche! Die Beiden verstanden sich gut, auch wenn Collins Schwester erst etwas zögerlich gewesen war. Ihr Vater schien schließlich nicht so angetan von Collins Liebe. Aber Lynn war nett und so kam das Thema schnell auf die Schwangerschaft.
Fynn war froh nicht im Zimmer sitzen zu müssen und den Erwachsenen beim reden zuhören zu müssen. „Collin? Was ist ein Papa?“ fragte er, wie Kinder eben so waren, sehr direkt, als sie unterwegs waren.
der kleine kratzte sich am Kopf und die blonden Locken flogen, als er das köpfchen schüttelte. "Nein..? was ist ein Vater? Sowas wie eine Mama? das hat die Frau gesagt."