"Ja..der Vater..der Papa.. ist der Mann, der zur Mama gehört.", meinte er schleppend. Lynn und er hatten nie wieder wirklich darüber gesprochen, ob und wann Fynn es erfahren sollte.. "Willst du auf meine Schultern, kleiner Mann? Wir könnten raus auf die Wiesen!"
"Oh jaa! Du bist das beste Pferchen der Welt!" meinte er strahlend und streckte die Arme nach ihm aus. Als er oben saß und die Welt von dort sah fragte er leise. "Bist du dann mein Vater Collin? weil du gehörst ja zu meiner Mama oder?"
"Ich hab dich lieb Collin Du gehörst ganz zu uns!" er wuschelte ihm durch die Haare "Weiß nicht? hier ist alles so ganz ganz anders! habt ihr schweine?"
"keine Schweine? ach ja du hast ja ein Pferd zum reiten" meinte er nachdenklich "Ich hab die Pferde gesehen! mit der alten Frau! die ist nett" er lachte und kuschelte sich an Collins Hinterkopf "was hast du noch hier`? es ist so groß!" er sah sich um und entdeckte im Hof Collins Schwager und seinen Knappen, der mit seinen 14 Jahren gerade Schwertkampfunterricht ekam "was tun die da?" das klirrte lustig, es gefiel Fynn
"Oh, der Mann ist mein Schwager, der Mann von meiner Schwester.. du hast heute mit ihr gespielt." Er folgte ihrem Blick. "Der Junge ist sein Knappe. Sie üben sich im Schwertkampf."
der Kleine machte einen Schmollmund "Aber Collin!! Ich will sowas auch haben!" er zeigte auf die Schwerter, die in der Sonne funkelten. "Das glitzert sooo toll!"
"Na weil man das im Krieg benutzt, Fynn. Und Krieg ist nicht gut. Krieg macht, dass Leute sterben und Familien kaputt gehen und Länder. Und es macht, dass man lange fort ist. Willst du wieder runter?" Er hatte sich inzwischen wieder in Bewegung gesetzt.