"oh ja..und was für einen Aufstand. Ich dachte heute wärst du genug gelaufen, auf dem Markt, aber das war wohl ein Trugschluss." sie pustete und strich sich die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht, die tropften
"Du solltest dich abtrocknen und umziehen, Lynn.." Er sah lächelnd zu ihr und meinte dann: "Und wir beide ziehen dich an und dann geht's ins Bett, ja?" Das war für Finn.
naja, der kleine schüttelte sich etwas wie ein Hund um trocken zu werden Es war nicht so einfach den Kleinen anzuziehen. Lynn zog sich wirkich um, tropfte ja schließlich recht. Die Sachen und auch die so achtlos hingeworfenen ihres Sohnemanns hob sie auf, um sie aufzuhängen
Aber Collin war ja größer und stärker und bestach ihn mit dem Druckmittel Geschichte! Mit viel Mühe und Not hatten sie also bald einen angezogenen, trockenen Knirps auf dem Bett sitzen.
Auch Lynn hatte sich zu den beiden gekuschelt, nachdem sie das Feuer im Kamin noch einmal ordentlich geschürt hatte. immmerhin waren die Nächte kalt. Sie lächelte, als sie sah, wie gut sich die beiden verstanden. Ja, sie würde es dem Kleinen sagen, wenn er älter war, oder er würde es eh selbst merken... Collin war ein wunderbarer Vater. Der haarige Collin hatte ich zuerst vor dem Bett breit gemacht und brummelte jetzt vor sich hin. Und das sehr intensiv. die kuschelten da auf dem bett und er musste unten bleiben.. unfair, er wollte auch!
Collin sah zu Collin hinunter und hielt in der Geschichte inne. "Hmhm..Collin fühlt sich vernachlässigt.." Aber er wurde in die Seite gepickt und musste weitererzählen. Einen Arm um sie gelegt, den Kleinen an der Brust, fuhr er also fort. "Nun und dieser Junge lief durch die Straßen, bis er die Stadt verließ und die Wälder in Sicht kamen und da war ein Hügel. Als er näher kam, sah er, dass ein Schwert in der Erde steckte..."
Da es Collin auffiel..naja da lies Lynn den riesigen Hund aufs Bett kommen. Er kuschelte sich zu den anderen beiden und legte den Kopf auf lynns Schoß, da Collins besetzt war, da saß ja Finley, der ganz andächtig der Geschichte folgte
Und Collin erzählte und seine leicht raue Stimme passte wundervoll zu der Geschichte. Er hatte sie selbst einige Male als Junge gehört. "..also versuchte er sein Glück und packte den Griff mit beiden Händen und er zog es aus dem Gestein und wurde König." Collin strich dem Kleinen über den Kopf. "Ende."
der kleine gähnte schon seit einigen Minuten herzhaft. Jetzt strahlte er zwar, aber sah auch sehr müde aus,. "eine wirklich schöne...schichte.."murmelte er und kuschelte sich an ihn eigentlich war er schon fast eingeschlafen. lynn küsste ihren liebsten auf die wange "komm..lass ihn uns hinlegen." sie hatte extra dafür gesorgt, das der kleine sein eigenes kleines strohbettchen hatte, nahe am feuer.
"hmhm...ja nacht" er drückte ihm ein feuchtes Küsschen auf die Wange und schlief noch auf seinem Arm ganz ein. Lynn schüttelte das Bett wieder auf "So komm" sagte sie leise und legte sich ins Bett "es ist spät genug"
und so schliefen sie, zwar aneinandergekuscheln, aber doch so brav und lieb, als wären sie kein Liebespaar. der kleine schlich mitten in der Nacht zu ihnen ins Bett, schlaftrunken machte Lynn ihm etwas Platz und schlief dann weiter. so wachten sie zu viert im bett auf, der große Hund hatte sich zu ihren Füßen mit ins Bett gedrückt.
Es war nicht zu eng, es war eher gemütlich, eben warm und zusammen. Collin wachte auf, weil ihn Lynns Haar an der Nase kitzelte und Finn schwer auf seiner Brust lag. Er blinzelte leicht und sah sich lächelnd um. Als er bemerkte, dass sie wach war, strich er leicht über ihre Wange.
"guten morgen" flüsterte sie fast lautlos, denn der große Hund hatte zwar kurz seinen Kopf gehoben, geschnaubt und hatte weitergedöst, doch Fin schlief noch tief und fest. sie wollte ihn nicht wecken. Es war wirklich schön so... vorallem mit Collin und ihr fiel einmal mehr auf, dass es genau das gewesen war, was ihr im leben gefehlt hatte..