"Meine Verspannungen lass mal meine Sorgen sein.." Beinahe war es ein Knurren; aber er ließ sie gewähren. "Mr. Barclay's Gedankengänge sind nicht immer nachvollziehbar..Lily. Es gab schon etliche Versehen, da hoffe ich nur für dich, dass diese Serie sich hier und heute nicht fortsetzt."
Gut er war schwer zu knacken... was wollte er bitte? Dass sie auf die Knie ging und ihn mit dem Mund Freunden verschaffte? Nein so billig war sie sicherlich nicht.. nicht am Anfang.. "Hm ja, das stimmt wohl.. aber wenn ihr davon abseht, dann nehmt einfach mein Wort, dass ihr den Abend mit mir nicht bereuen werdet." ihre Finger strichen weiter über seinen Nacken und begannen ihn zu massieren, zuerst nur mit einer Hand ganz leicht und zart, doch bald auch mit der zweiten. Geschickt versuchte sie die Spannunen zu lockern
Und ja..er entspannte sich langsam. "Setz dich.", sagte er schließlich, wobei er auf den anderen Sessel deutete. "Zu einen guten Schluck Wein wirst du sicher nicht nein sagen, nicht wahr?" Er schenkte noch in ein zweites Glas ein. Andrew war sich nichtmal sicher, ob er wollte, dass sie es ihm heute bewies. Sie schien ihm auch so eine interessante Gesellschaft.
sie setzte sich lächelnd und überschlug die Beine "Ein angebot, das wohl niemand ablehnen würde, dankeschön" sie nahm das Glas und roch an dem Wein, schwenkte ihn sogar kurz. Ja sie hatte doch so einiges gelernt bei ihren Freiern.. und sie wollte ihm heute beweisen, dass sie kein missglückter versuch war.
Andrew hob spöttisch eine Augenbraue. "Mme haben Ahnung von Wein?" Wohl kaum. Er nahm einen Schluck und betrachtete sie durch das Glas hindurch, nachdem er sich zurückgelehnt hatte.
sie zuckte mit den Schultern "Ein wenig.. letztendlich ist für mich nur wichtig, ob ich ihn mag oder nicht. Aber ich weiß, dass mir fruchtige Weine lieber sind als trockene." sie nippte an dem Glas und sah ihn an, lächelnd aber ohne wirkliche Zurückhaltung. es entstand eine kurze Pause, die Lily ewig vor kam. "wissen sie my Lord." begann sie langsam zu sprechen "Wissen sie, wenn sie sich allen Mädchen gegenüber so verhalten, dann verstehe ich, dass sie jedes Mal entäuscht sind. Sie schaffen es sehr gut jemanden zu verunsichern"
Beinahe musste er grinsen; immerhin zuckte es leicht um seine Mundwinkel herum, wobei sich leichte Grübchen zeigten. "Achja, meinst du? Nun, du scheinst damit allerdings weniger ein Problem zu haben. Das ist doch schon mal ein Anfang."
Ihr Blutdruck beruhigte sich wieder etwas. Das hätte auch sehr ins Auge gehen können. Aber er schien ja sogar etwas belustigt. "Vielleicht täuscht der Eindruck auch nur? Ein wenig verwirrt bin ich schon.. normal ist den Herren, die ich umsorge erst später am Abend nach reden."
"Ich bin ja auch nicht irgendein Herr.. aber wenn du dich nicht reden willst.. bitte." Er zuckte mit den Schultern und warf ihr einen auffordernden Blick zu.
sie lächelte fast etwas ironisch. "Nun ich denke es geht heute nicht darum, was ich will. ich bin hier um euch jeden Wunsch zu erfüllen, ganz gleich was es sein mag. Und wenn euch nach reden ist, dann reden wir." Sie trank noch einen tiefen Schluck aus dem Wein Glas. ein einzelner Tropfen ging daneben, rann tief und rot an ihrem Hals entlang. Sie fing ihn geschickt mit dem kleinen Finger auf, denn sie mit einem verführerischen Lächeln zwischen ihre roten Lippen führte und von dort ableckte. Nur eine kurze Geste..(und nicht so billig wie das jetzt klingen mag eher elegant)
"Wirklich? wie schade" sie spielte mit den Bändern, die ihr Mieder so eng geschnürt hielten "und das wo ich es mir gerade etwas bequemer machen wollte" sie stand lächelnd auf und öffnete den Knoten, der die Bänder noch hielt. das ganze wurde schlagartig etwas Lockerer und ihr Ausschnitt etwas größer. Sie nahm sich einen Apfel aus der Schale und besah ihn sich, eh sie frech hinein biss.
Andrew hob eine Braue, ließ sie aber kommentarlos gewähren. "Tu dir keinen Zwang an.. nein wirklich nicht.." Er konnte sich nicht helfen; sein Blick folgte jeder ihrer Bewegungen. Und das ärgerte ihn. Er runzelte die Stirn.
"Vielen Dank." Sie aß ein paar Bissen von dem Apfel und spielte dabei geschickt mit einer Hand mit der Verschnürung. Irgendwann legte sie den Apfel ab und lies auch die Träger, die das Kleid noch hielten über die Schultern gleiten. das Kleid fiel schließlich mit einem leichten rauscheln zu boden. Darunter trug sie ein langes Hemd und einen Unterrock. Da sie jetzt auch die Stiefel auszog konnte man auch die Strümpfe sehen, die wohl mit einem Strapsgürtel befestigt waren, das allerdings war alles noch unter dem etwas durscheinenden Unterrock verborgen. Sie legte das kleid beiseite und setzte sich wieder, nahm den Apfel und lächelte ihn an als wäre nichts geschehen