"Ich erinnere mich nicht daran, dir diese Anrede erlaubt zu haben.." Ihr warmer, weicher Körper an seinem Rücken - das war ein mehr als erfreulicher Stand der Dinge. Seine Stimme klang bedrohlich kalt und ruhig.
"hm ja, das habt ihr durchaus nicht.." meinte sie ein wenig frech und biss ihn sachte ins Ohr "aber ich hatte das Gefühl, dass es euch nicht so ganz gefallen würde, wenn ich es tue.. und das macht die Sache umso spannender.. und die Leidenschaft später umso größer" ihre Hände strichen über seine Brust und sie küsste sanft seinen Hals, biss ihn allerdings auch spielerisch in die Schulter
"Soso." Andrew hob halb amüsiert, halb skeptisch eine Braue, beschloss aber, sich nicht weiter darüber zu ärgern. Wenn es ihm zu bunt wurde, konnte er sie jederzeit rausschmeißen, also..mal sehen. Sein Atem, der ein wenig schneller ging, verriet ihn. Er war geneigt, einen Arm um sie zu schlingen und mit einzusteigen, aber den Gefallen tat er ihr noch nicht.
Sanft, aber bestimmt zog sie seinen Oberkörper nach hinten, bis er auf ihrem Schoß - sie saß im Schneidersitz da- mit seinem Kopf zu liegen kam. "Immerhin bin ich hier um euch all euere noch so geheimen Wünsche zu erfüllen.. My Lord." sie hatte sich halb über ihn gebeugt und strich sich lächelnd die Haare aus der Stirn. Dann setzte sie sich kurzentschlossen wieder auf und zog das Hemdchen aus, war jetzt oben ohne, doch ihr Haar fiel über ihre Brüste und nahm ihm so die direkte Sicht darauf
"Ein wenig unentschlossen bist du schon.. nicht wahr?" Ein geschickter Schachzug von ihr, ja wirklich. Ein bewundernder Blick, dann sah er wieder in ihr Gesicht. Er setzte sich jetzt auch wieder auf.
"unentschlossen? nein.." sie lächelte, nein, sie grinste frech "ich hab nur vor meine Eroberung zu genießen. Ihr seit ein beeindruckender Mann, und ich will jeden Moment auskosten.. und euch ja auch davon überzeugen, dass ihr mich wirklich wollt..." ja, sie lehnte sich weit aus dem Fenster, aber dafür kam sie seinem gesicht jetzt sehr nahe "Eine Sache wüsste ich noch gerne.. gestattet ihr es mir euch zu küssen My Lord?"
Schmeichelnde Wörter hörte wohl jeder gern. Andrew, der zudem wusste, dass er gutaussah und auch, dass andre es wussten, genoss so etwas noch umso mehr. Im Stillen selbstverständlich. SO selbstgefällig war er dann nun wieder auch nicht. "Nun..ja..doch." Tatsächlich verlangte es ihm beinahe schmerzlich nach ihren Lippen. Er wollte wissen, wie sie sich anfühlten, wie sie schmeckten. Das Mädchen war interessant. Es machte sich einen Spaß daraus. Es war ein Spiel. Andrew hatte soeben seinen ersten Zug gemacht. "Zeig mir ruhig, wie sehr ich dich will." Auch sein Gesicht kam dem ihren näher; eine der ersten Bewegungen die er selbst in diesem Spiel tat. Sein Atem streifte ihr blasses Gesicht.
Sie musste sich etwas beherrschen, denn diesen Kuss wollte auch sie unbedingt. Doch unendlich langsam näherte sie sich ihm, schloss die Augen und legte ihre Lippen federleicht auf die seinen. Es war noch nicht einmal wirklich ein Kuss. Sie genoss den Moment, in dem sie ihre eigene Anspannung fühlte, das Verlangen ihn wirklich zu küssen immer größer wurde. Bevor sie es nicht mehr aushielt küsste sie ihn erst sanft, doch sehr schnell leidenschaftlich
Sie hatte die Augen geschlossen. Jung sah sie plötzlich aus; wie ein kleines Mädchen, das auf ihren Kuss wartete. Ihre Lippen waren leicht; sie waren weich und schmeckten noch ein wenig nach dem Wein, den sie vorhin getrunken hatten. Er erwiderte den Kuss nur zu gern. Die Leidenschaft, die zwischen ihnen und deutlich merkbar im Raum stand, knisterte förmlich. Andrews linker Arm legte sich wie selbstverständlich um ihre Taille, ohne dabei zu schwer oder gar schmierend-aufdringlich zu wirken. Er lag da, als gehöre er dahin und der Kuss vertiefte sich, als ob er genauso gehörte: Leidenschaftlich, innig, stürmisch, ein wenig..keck und provozierend. Er zog sie nur ganz leicht näher an sich heran.
Ein Kuss konnte so etwas schönes sein, sie wollte ihn nicht einfach plumb küssen, wie es sicher die anderen Mädchen getan hatten. sie spielte geschickt mit ihrer zunge, biss ihm sogar leicht in die Unterlippe und lies sich von seiner Begierde mitreißen. Es passierte ihr selten, dass sie so viel Leidenschaft für einen Mann verspürte. Aber vielleicht war es auch nur, weil es sie so viel Mühe gekostet hatte so weit zu kommen...?
Möglich? Es war Andrew, der den Kuss kurz löste. Zwecks Sauerstoffaufnahme nämlich. Seine Hand glitt ihren nackten Rücken entlang - und zwar quälend langsam. Seine harte, muskulöse Brust an der ihren war ziemlich angespannt.
Sie strich über seine Wange und lächelte leicht. Auf ihren Wangen war ein Hauch rot zu sehen. "Ein wirklich..sehr schöner Kuss...sehr schön" wisperte sie leise und strich mit dem Zeigefinger über seine Lippen
"Du bist rot.", stellte er amüsiert fest, anstatt ihr recht zu geben. Die Reaktion seines ganzen Körpers sprach für sich selbst. Seine Lippen verzogen sich unter ihrem Finger zu einem spöttischen Grinsen. "Ich muss zugeben Lily.. und du wirst nicht sehr oft auch nur irgendein Zugeständnis meinerseits hören, also streich es dir im Kalender rot an.. du scheinst wirklich zu wissen, was ich will." Er hob herausfordernd eine Braue, ehe er seine Lippen erneut auf die ihren drückte.
Es war so ein schneller Gefühlswechsel, dass er Lily kurz ausser Gefecht setzte. Erst ärgerte sie sich kurz darüber, dass sie rot geworden war und noch mehr, dass er es auch noch bemerkt hatte! Dann die Freude über das Kompliment.. und dann der unglaubliche Taumel der Leidenschaft, der sie befiel, als er sie wieder küsste. Ihre Finger strichen über seine Brust, sie kratzten sogar etwas darüber. in immer weiter ausdehnenden Bewegungen kam sie so schließlich auch zu seiner Hose. Und ja doch sie merkte, dass ihm wohl gefiel was sie tat..
Oh..ja, wirklich. Inzwischen widmete auch er sich ihr, denn er fand es nur fair, sich zu revanchieren, machte sie ihre Arbeit doch so gut. Seine Hände wanderten über ihren Rücken, seine Lippen streiften sie am Schlüsselbein, dann wanderten die Finger nach vorn. Als sie an seiner Hose ankam, hielt er kurz in der Bewegung inne. Sein Puls ging längst nicht mehr normal.