Der Apfel war weg und sie leckte sich noch genüsslich den süßen Saft von den Fingern. "hm wirklich wundervolle Äpfel. so süß.." Sie hatte nach ihrem Frühstück nicht mehr wirklich etwas zu Essen gehabt, da kam ihr der gerade recht. jetzt saß sie da, lächelte und eine Hand zog ganz langsam nach und nach die Haarnadeln aus der Frisur "My Lord habt ihr irgendwelche Vorlieben, von denen ihr mir erzählen wollt? Reitet ihr gerne? ihr seht auf jeden Fall so aus, als wärt ihr ein guter Fechter" gut, sie wusste zumindest von einem Kunden, den sie einmal beehrt hatte, dass dieser im Fechten gegen Andrew verloren hatte
"Oh mich würde sehr interessieren, wer das behauptet hat aber ja.. ja, das bin ich wohl. Ich bin auch ein passabler Klavierspieler.. und reiten, ja." Er nickte leicht. Ihr Haar glänzte im Licht der Flammen des Kamins.
Schließlich vielen die schwarzen Haare herunter, leicht gewellt, aber nur ganz leicht, da ihre Haare, sehr zu ihrem Leidwesen sehr glatt waren. "Oh wirklich? falls wir uns jemals wiedersehen, würdet ihr mir dann etwas vorspielen? Musik ist etwas sehr schönes."
"Falls wir uns wiedersehen sollten..ja.", erwiderte er mit leicht sarkastischem Unterton. Er mochte ihr Haar. Wäre es gelockt, würde es weniger glänzen. Es war gut so. Aber das würde er ihr natürlich nicht sagen.
Einen kurzen Augenblick blitzte Unsicherheit in ihren Augen auf. Er verunsicherte sie auch ziemlich. War sie für ihn jetzt auch nur ein Versehen..? "My Lord, ich bin mir fast sicher, dass wir uns wiedersehen" meinte sie trotzdem mit einem Schmunzeln auf den Lippen. "Was kann ich tun, um euch zu überzeugen?"
"Oh..nein, das wäre zu einfach. Versuch es einfach. Überzeuge mich." Mit Genugtuung stellte er fest, dass sie nicht so sicher war wie sie es vorgab zu sein.
Gott, was dachte er denn, wer sie war? sie saß immerhin schon halbnackt hier vor ihm. was wollte er denn noch mehr? Normal waren die Männer hin und weg von ihrem Anblick.. zumindest beim ersten Mal! Aber er saß da mit diesem leicht arroganten Lächeln und sah zudem auch noch so gut aus, das SIE wissen wollte, wie wohl eine Nacht mit ihm wäre. Langsam leerte sie ihr Glas und kostete das Schweigen aus, versuchte ihn etwas auf die Folter zu spannen, was jetzt gleich wohl passieren würde. Mit einem rascheln des Unterrocks stand sie auf und strich sich durch die Haare. "Gut, ich werde euch überzeugen. Aber wenn ihr mir so freie Hand lasst, dann werdet ihr mit den Konsequenzen leben müssen. leichtfüßig kam sie auf ihn zu, blieb allerdings nicht stehen, sondern stellte sich hinter ihn. Sanf zog sie seine Schultern in die richtige Position, weg von der Stuhllehne. Sie legte seinen Hinterkopf auf ihrer Brust ab und begann gekonnt ihm die Schultern zu massieren. Mit fester und dann wieder leichter werdenden Bewegungen löste sie seinen verspannten Nacken. Danach bewegten sich ihre Finger streichelnd über seinen noch bekleideten Oberkörper, bis sie schließlich seinen Hals entlang strich, bis hoch zu den Schläfen und diese liebevoll massierte.
Das Grinsen um seine Lippen herum wurde nach und nach beinahe zu so etwas wie einem entspannten Lächeln. Das Mädchen hatte Temperament. Er sparte sich einen Kommentar auf ihre nahezu gereizte Bemerkung und schloss nach kurzer Zeit des Amüsements die Augen. Sie war gut. Oh ja..sie war wirklich gut. Es dauerte nicht lange und er war wie Butter in ihren Händen. Aber er bemühte sich, sich das nicht anmerken zu lassen. Sollte sie sich ruhig so viel Mühe geben, wie sie nur konnte. Ja; natürlich wusste sie, was sie tat. Er verkniff sich ein spöttisches gar nicht mal so schlecht, das schon auf seinen Lippen lag, als ihre Fingerspitzen seinen Hals streiften. Weich und warm lehnte es sich an ihr; sie roch gut. Ja, wirklich. Und ungeschickt mit den Händen war sie keinesfalls.. Mhh.
Sie lächelte leicht, als sie geringfügigen Erfolg bemerkte. Ja, er war schon eine Eroberung, mit der man wirklich angeben konnte. Irgendwann streiften ihre Finger über sein Hemd. Langsam öffnete sie die Knöpfe und streichelte über seine Brust. Hm, das konnte sich sehen lassen. Sie beugte sich über ihn und küsste ihn sanft auf die Wange. "wenn ihr euch aufs Bett legen wollt, dann könnte ich besser weiter massieren"
"Hm..ja, das ließe sich wohl einrichten.." Andrew setzte sich auf, ließ sich dann von Lily mitziehen. Natürlich war seine Stimme unbewegt. Wie immer eben.
Sie umfing ihn mit ihren Haaren und war ihm die paar Schritte bis zum Bett ganz nah, konnte seine Körperwärme fühlen. Als sie schließlich am Bett angekommen waren strich sie ihm das Hemd von den Schultern und warf es über einen Stuhl. Ihre Finger strichen einen Moment über seinen Bauch, fast so als würde sie ihm die Hose auch noch ausziehen wollen, doch das tat sie nicht. Stattdessen schritt sie zur Seite. "Wenn ihr euch auf den Bauch legen wollt... so wie es am bequemsten ist." dann schlüpfte sie aus dem Rock, behielt den Rest (also Strümpfe, Hemdchen und höschen) allerdings noch an
Anstatt zu tun, wie ihm geheißen, sah er ihr lieber zu. Ein wenig begierig, aber auch bewundernd glitt sein Blick über ihren Körper. Ja; sie war ihm wirklich ein wenig zu dünn, wie erwartet. Trotzdem war sie ungewöhnlich schön. Gerade zu schmal wie sie war, mit der blassen Haut und dem schwarzen, glatten, glänzenden Haar erinnerte er sie an das Märchen Schneewittchen. Rot wie Blut, weiß wie Schnee, schwarz wie Ebenholz. Andrew runzelte die Stirn. Was ihm schon wieder einfiel! Er setzte sich an die Bettkante; die Augen betont gleichgültig auf sie gerichtet. Entzückend, was sie ihm da anbot.
Ein wenig herausfordernd sah sie ihn an "oder habt ihr schon genug von der Massage? Ihr seid recht verspannt My Lord..." sie kam langsam näher und setzte sich neben ihn auf das Bett, strich seinen Rücken von unten nach oben mit einem Finger, direkt an der Wirbelsäule nach
Er konnte ja kaum anders, als sich der Bewegung ein wenig entgegen zu strecken. Andrew presste die Lippen hart aufeinander, um nicht leise aufzustöhnen. So weit war er jetzt schon! Es ärgerte ihn, dass sie seinen Körper so im Griff zu haben schien. "Nun, du musst es ja wissen..", murrte er.
sie kicherte leise und setzte sich hinter ihn. Ein wenig kam das kindliche in ihr zum Vorschein, als sie die arme um von hinten um seinen Hals legte und den Kopf auf seiner Schulter platzierte Ihr warmer Körper drückte sich an seinen Rücken. "Ja, ich weiß es.. Andrew.. Sir Andrew" verbesserte sie recht schnell, aber die Genugtuung ihn beim Vornamen zu nennen wollte sie sich doch nicht entgehen lassen