mit spielerischer Leichtigkeit entzog sie sich seinen Armen und setzte sich ein Stück weg. Das ganze war ein Spiel und so schwer es ihr viel von ihm weg zu sein, sie wollte ihn noch etwas zappeln lassen, ihn noch mehr reizen. langsam löste sie ihre Strümpfe und schob sie einen nach dem anderen herunter. sie lies sie ausserhalb des Bettes auf den Boden fallen, auch ihr Höschen landete dort. mit einem etwas geheimnisvollen Blick drehte sie sich wieder zu ihm, sitzend, so,dass er nichts sah.. doch er hatte sicher gesehen, dass sie jetzt nackt sein musste und es auch war
Sein Blick fiel erst auf die Unterwäsche auf dem Boden, dann wieder auf sie. Er verzog kaum merklich das Gesicht; ob aus Ärger oder aus einem anderen Grund war nicht ganz zu erkennen. Das war nicht fair. Nein wirklich nicht.. Und doch..gefiel es ihm. Er machte sie rasend und doch, oder gerade deshalb.. Abwartend sah er sie an. Er sah es gar nicht ein, sich die Blöße zu geben und den ersten Schritt zu machen.
Es war der Moment, den sie am meisten hasste. Den Blicken so ausgeliefert zu sein. Am liebsten hätte sie sich unter der Decke versteckt. Doch stattdessen lies sie sich aus dem Bett gleiten, mit de Rücken zu ihm. Den Kopf drehte sie einen Augenblick später über die Schulter zu ihm, etwas verlegen... vielleicht weil er so jung war..? auf jedenfall war es ihr unangenehm, wenn er sie so sah "Darf ich das Licht löschen Sir?"
sie lächelte erleichtert und eilte zu der noch brennenden Petroleumlampe, um sie zu löschen. Dunkelheit breitete sich in dem Raum aus und auf ihrem Weg zurück stieß sie unsanft gegen eine Komode oder ähnliches, sie erkannte es nicht genau. Aufjeden Fall tat es weh und ein kleiner Fluch entkam ihr, eh sie es zu verhindern wusste.
Seine Stimme klang beinahe ein wenig warm, als er sagte: "Ich hab meine Hand ausgestreckt. Ich zieh dich her, pass auf die Füße und Knie auf.." Als er ihre Fingerspitzen an den seinen spürte, griff er nach ihrer Hand und zog sie zu sich aufs Bett. In diesem winzigen, kurzen Moment waren sie beinahe so etwas wie vertraut. Es schien als waren sie nur die Jugendlichen, die sie waren - am Spielen in der Dunkelheit, etwas befangen, etwas verunsichert. Es war wirklich nur ein kurzer Moment. Als sie neben ihm in die Kissen sank, streiften seine Lippen ihren Hals.
Wie lieb er war.. Sie war überrascht und auch sehr erfreut. Er war all die Anstrengung wert, und wohl auch noch einiges mehr. Ihre Hand strich liebevoll über seine Wange, eh die andere Hand langsam begann ihn von seiner Hose zu befreien. Es war wirklich sehr spielerisch, einfach alles. ihre Bewegungen waren langsam, aber er war weich und warm und sie genoss jedes Aufeinandertreffen von Haut. Sie gab sich dem Spiel ganz hin, ihre Finger erkundeten langsam und vorsichtig seinen Körper, trotzdem wurde es immer leidenschaftlicher und im Endeffekt eine sehr, sehr erfüllende Nacht, in der sie ihm alles gab, was sie ihm geben konnte. Ihr Atem ging noch schnell und sie fühlte die Hitze in ihrem Gesicht, nachdem sie neben ihm lag, nach mehreren sehr erfolgreichen Spielen. Ganz erschöpft und auch mit ein paar Bisswunden, aber keinen schlimmen. ein paar Liebesbisse könnte man sagen.. Sie hatte sich sehr lange nicht mehr so fallen lassen wie bei ihm.
Andrew lag da und hörte das Blut in seinen Ohren rauschen. Das Mädchen, ebenso außer Atem wie er, lag neben ihm - nicht zu nah, um aufdringlich zu wirken, nicht zu weit weg, dass sie es riskieren musste, auszukühlen. Er konnte sich nicht erinnern, jemals so etwas erlebt zu haben. Er drehte den Kopf leicht zur Seite. Ihre Brust hob und senkte sich bemüht kontrolliert, als versuche sie, sich selbst wieder in den Griff zu bekommen. Andrew drehte den Kopf wieder zur Decke hin. Je mehr er wieder runterkam, desto mehr verhärteten sich seine Kiefermuskeln. Was war nur in ihn gefahren? Lächerlich, wie sehr er sich von diesem Mädchen hatte einspannen lassen; wie sehr er sich fallen gelassen hatte in ihrer Gegenwart. Das war nicht das Benehmen eines Andrew of Cambridgeshire. "Ich will, dass du morgen früh weg bist, wenn ich aufwache, Lily.", sagte er mit harter Stimme. Und es klang als meine er damit "Ich will, dass du nicht wieder kommst." Dann drehte er sich auf die Seite und schloss die Augen. Lily. Seit wann nannte er die Mädchen bei Namen? Lächerlich. Sowas würde nie wieder vorkommen. Er bemühte sich, rasch einzuschlafen. Das gelang ihm auch. Wenn er wollte, konnte er schlafen wie ein Stein.
Sie erschrak über seine bA****en Worte. hatte sie denn etwas falsch gemacht? Gott sie wollte ihn wirklich wiedersehen.. "Ja MyLord, natürlich.." Sie wagte es nicht sich zu bewegen. Sie wollte ihn nicht verärgern, ganz gleich wie gerne sie sich an ihn geschmiegt, ihn geküsst hätte. Das war ihre Aufgabe.. sie schenkte ihren Kunden genau das, was sie wollte. Erfüllte ihre geheimsten Wünsche, ganz egal ob sie selbst es mochte. Als sein Atem gleichmäßig wurde und sie sogar ein leichtes Schnarchen hörte, erst dann fühlte sie sich sicher. Wann er wohl aufwachen würde? Lily die eine Langschläferin war traute sich nicht einzuschlafen.. sie lag wach neben ihm und versuchte krampfhaft nicht zu schlafen. Ihre Gedanken schweiften weit ab und zum Glück waren sie beide lange wach geblieben. So dauerte es nicht so lange, bis sie die ersten Sonnenstrahlen draußen sah, es musste wohl halb 6 Uhr sein. Sie schlüpfte ganz leise und vorsichtig aus dem Bett und zog sich in dem wenigen Licht das der Tag ihr schon bot an. Sie hatte nicht gleich in der Nacht verschwinden wollen, die Straßen waren gefährlich, auch ..nein besonders für eine Frau wie sie. Eine ihrer Haarspangen, es war eine mit einer kleinen weißen Perle, fiel ihr unbemerkt zu Boden, als sie noch einmal zu seinem Bett kam und ihn kurz ansah, lächelte...und das sehr traurig. Sie war also wirklich auch nur.. ein versehen gewesen? es kratzte an ihrem Stolz und zwar sehr... leise verschwand sie in den neuen Tag hinaus.
Als Andrew aufwachte, war der Platz neben ihm natürlich leer. Irgendwo störte es ihn, dass sie seien Worten nachgekommen war. Sie war wahrscheinlich das interessanteste Mädchen, das er jemals wieder bei sich im Schlafzimmer haben würde. Und nicht nur das. Aber das war irrelevant, deswegen hatte er sie ja auch fortgeschickt. Er fand die Haarspange irgendwann gegen Mittag. Sie fand erstmal ihren Platz auf seinem Nachttisch.
Luke lief derweil ein wenig ziellos durch die Straßen. Er wusste nichts mit sich anzufangen, denn er würde sein Tagespensum an Diebesgut erst später erreichen können und zum Lesen war es noch etwas zu dämmrig; allerdings trug er eine Ausgabe von Charles Dickens neuem Roman hinten in seiner Hosentasche. Für den Abend nahm er sich vor, runter an die Cam zu gehen. Jetzt zog er an seiner selbstgedrehten Zigarette und ließ den Blick schweifen. Es war früh am Morgen und Nebel lag über der Stadt.
Lily war müde.. müde und sie hatte das Gefühl, das sie verschwitzt und zerwühlt aussehen musste. Ihr Haar war noch unfrisiert und sie wühlte sich einfach nur unwohl und vorallem MÜDE! als sie Luke jetzt fast über den Haufen lief bemerkte sie es kaum, sie schwankte nur etwas und sah ihn mit großen Augen an und gähnte
"Hey..hey, immer mit dir Ruhe.." Er packte sie sanft an beiden Schultern, weil er Angst hatte, sie könnte ihm umkippen. "..Lily!" Erst jetzt erkannte er in dem Mädchen die neue Bekanntschaft von gestern. Lily. "Alles okay bei dir? Ist irgendwas passiert?" Sie sah gar nicht gut aus..
müde rieb sie sich die Augen, was dem Rest Schminke nicht gerade gut tat. "Oh Luke.. du bist es..tut mir leid, ich bin nicht ganz ich selbst. Ich bin diese Nacht nicht zum schlafen gekommen, und bin wohl eine schreckliche Versagerin.."
sie strich sich durch die Haare "Ach ich muss schrecklich aussehen.. vergiss bitte auf der stelle, dass du mich so gesehen hast ja?" meinte sie als erstes mal, denn das war ihr ausgesprochen wichtig! "Ich..also es ist so, ich... ich bin es einfach nicht gewohnt von einem mann.. ach..das interessiert dich icher nicht"