"Wenn wir erst einmal in London sind werde ich dich mal vernünftig massieren. Du bist so verspannt." sie lies die massage und küsste ihn sanft "und nun? müssen wir weiter?"
Er erwiderte den Kuss und nickte. "Sogar so schnell wie möglich." Er griff nach ihrer Hand und meinte zu Fynn: "Komm Kleiner Mann, du hattest doch so einen großen Hunger, nicht?" Und so ging's runter.
Es gab essen, nichts großes, nur Brot und Käse, doch sie waren es gewöhnt. Danach ging die Fahrt weiter, London entgegen. (ich denke wir können ankommen)
Die Sonne schien schwach zwischen den Wolken hervor, als sie London erreichten. Es hatte zwischendurch geregnet, ein kalter Regen, wie man ihn aus dieser Jahreszeit kannte - und alles glänzte ein wenig feucht und nass. Fynn sah aufgeregt aus dem Fenster. So viele feste Häuser.. er hatte noch nie Derartiges gesehen. Und die ganzen Kutsche und Pferde und Menschen! Und Ritter!
Ja der kleine war total aus dem Häuschen. Es war wunderbar, so viel Aufregung, allein schon so viele Menschen! "Mama schau! schau da! oh und da! Pferde! so viele! Oh und da ein Collin!" Lynn musste schmunzeln
"Ein Hund, Fynn. Er muss ja nicht unbedingt Collin heißen, hm?" Collin atmete tief die Großstadtluft ein. Sie mussten durch die Straßen, um auf das Anwesen seiner Familie am anderen Ende der Stadt zu kommen - nungut, die Burg. Es dauerte noch eine gute halbe Stunde, bis es wieder grüner wurde.
Lynn wurde immer mehr unruhig. im gegensatz zu ihrem Sohn, der jetzt gelangweilt war, weil nicht mehr so viel tolles da war, das er ansehen konnte. Lynn strich ihre kleider alle 2 minuten glatt und versuchte gut auszusehen
Er berührte sanft ihre Hand, als wolle er ihr damit Mut machen. Sie kannte das Gebäude ja schon. Fynn aber staunte nicht schlecht. "Großer Collin, bist du sowas wie ein König?" Er nahm den Kopf in den Nacken, als er an den Mauern hochsah, sobald sie im Hof ausgestiegen waren. Einige Diener hießen sie willkommen.
Er drückte sanft ihre Hand. "Ich bin ja bei dir." Und dann sah er schon seine Eltern kommen. Sie wollten es sich offensichtlich nicht nehmen lassen, die beiden persönlich willkommen zu heißen. Die beiden und ihren Enkel und den...Hund?! "Herzlichen Willkommen, mein Sohn! Und Ihr..müsst Lynn sein." Es war sein Vater, der sprach. Fynn hatte sich hinter Lynns Rock versteckt.
Oh ja,Collins Vater wollte natürlich schon auftreten. Er wollte die seltsame Frau sehen, an die sein Sohn sein Herz verloren hatte. "Collin, wie schön dass du wieder da bist."
Lynn strich ihrem Sohn über den Kopf. Er war so süß. Ihr kleiner Liebling! "Ich bin geehrt.. ja ich bin Lynn" sie machte einen unsicheren Knix
"Es freut mich auch..ja, Vater, Mutter - das ist also Lynn. Und das hier ist Fynn." Seine Mutter rang sich ein Lächeln ab; ein ehrliches Lächeln, nur ein wenig zögernd. "Schön, dass wir Euch kennenlernen. Collin hat so viel von Ihnen erzählt.." "Nun, heute Abend auf dem Fest werden wir genug plaudern können, nicht wahr?" Collin wusste nicht, ob er sich über seinen Vater ärgern oder empören sollte.
"Fynn? heißt er so?" sein vater musste sich zusammenreißen. Was war Fynn denn für ein Name? so hießen Stallburschen, keine Adelssöhne! "guten Tag Fynn" meinte er schließlich mit einem kleinen Lächeln, denn der kleine der da am Rock seiner Mutter hing, mit seinen Blonden Locken und dem verschmitzen Lächeln, der sah schon sehr aus wie sein Sohn in jungen Jahren.
Fynn sah hoch zu dem großen, eindrucksvollen Mann. Dann machte er einen unbeholfenen Diener. Lady Finnegan lächelte warm. "Freut mich, deine Bekanntschaft zu machen. Und einen Hund hast du auch?" Sie bemühte sich, um ihres Sohnes willen.