Es war ein schönes Zimmer, wenn auch nicht übertrieben groß. Es hatte ein Großes Bett, in dem gut 2 Leute platz gehabt hätten. eine Holztruhe für die Kleidung, ein Fell, wohl ein Bär, am Boden, der schön weich und warm an den Füßen war. Das Feuer war gut abgesperrt, es wirkte sogar kindersicher
"...sag ihr sie soll sich umziehen! ich lasse ihr eine zofe schicken" meinte sein vater noch, als er fast schon im nächsten gang verschwunden war
"Das kannst du auch. aber irgendwann wirst du doch auch größer. und ein Mann schläft doch nicht bei seiner Mutter im bett" meinte sie lächelnd und nahm seine hand "komm schauen wir mein zimmer an"
"Ja..sobald du nicht mehr knickst, wenn wir allein sind.." Er strich dem kleinen über den Kopf. "Lasst uns reingehen.. es wird gleich eine Zofe kommen, Lynn. Sie wird dir beim Umziehen helfen.. es gibt heute Abend ein großes Fest mit Gästen.." Er fuhr sich müde über die AUgen.
"Eine Zofe..." sie seufzte und sah ihn an "Ja, natürlich, ich werde bereit sein. Wird es ein sehr großes Fest sein? Und das nur wegen deiner Rückkehr? dein vater muss dich sehr lieben"
Er schüttelte den Kopf. "Das nur, weil ich einen Sohn und eine Frau habe, von der noch keiner weiß.." Collin schloss leise de Tür hinter sich. Der Kleine hatte von dem Gespräch nichts mitbekommen; er hatte den Hund bei sich und trat ans Fenster. Man konnte in den Burggarten sehen.
"nun dann werde ich..wohl sehr im Mittelpunkt stehen." das passte ihr wenig und als danna uch noch die Zofe erschien, vor ihr knickste und begann sie umzuziehen und ihre Haare zu machen, da wurde ihr erst klar, dass sie jetzt die Frau eines englischen adligen war
Collin spielte mit Fynn, aber er sah, dass es Lynn nicht gefiel und das machte ihn bedrückt; natürlich. Der Hund aber schien es gemütlich zu finden hier. Das Feuer prasselte im Kamin..
Natürlich, der Hund steckte nicht in einem Korsett, wurde nicht geschminkt und an den Haaren gezogen. Schließlich sah sie aus wie die englischen Frauen ihrer zeit. Das haar unter einer verziehrten Haube verborgen und in einem Kleid, das sehr unbequem aussah
Er seufzte leise, auch wenn er selbst fand, dass sie hübsch war. "Ich werde so schnell wie möglich dafür sorgen, dass wir ein eigenes Heim haben. Da musst du dann sowas nicht tragen.", versprach er ihr entschuldigend.