"danke, das ist lieb. was tust du morgen so? irgendwas interessnates? oder musst du arbeiten?"
"ich weiß nicht irgendwie ist das etwas, was ich dort tun will, wo ich geboren bin. eigentlich ist es albern oder? es muss auch nicht sein!" lenkte sie sofort wieder ein, immerhin war das doch ein großer wunsch
(oh..nein tut sie nicht=
Er schmunzelte "du hörst gerne geschichten aus fernen ländern kann das sein?"
"Arbeiten, denk ich." Und Liam dachte, dass er sich unbedingt verlieben sollte. Und zwar in ein anderes Mädchen als in das, das da essen vor ihm saß. Als sie zu Bett gingen, drückte er ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie waren so vertraut. Wie Bruder und Schwester.
"Unsinn. Wenn du es möchtest!" Er lächelte sanft. "Aber wir sollten uns ranhalten. Mein Vater ist übel gelaunt und damit misstrauischer als sonst. Außerdem wird dein Zustand nicht auf ewig unbemerkt bleiben.."
Sie zuckte leicht mit den Schultern. Amy wusste nicht so ganz, was sie von dieser Situation hier denken sollte. Sie fühlte sich zu gleich Teilen wohl und unwohl. "Schon. Ich meine.. ich werde sie sicher nie sehen, aber wissen, wie es dort ist, würde ich schon gern. Deshalb frage ich." Sie erhob sich wieder. "Verzeihen Sie, falls ich Sie zu sehr löchere. Das steht mir nicht zu.", sagte sie dann eine Spur zu hausmädchenlike. Sie musste sich bei Zeiten in Erinnerung rufen, wer sie war und wer er war.
und sie liebte ihn wie den Bruder, den sie niemals gehabt hatte. als sie sich ins Bett kuschelte allerdings dachte sie nur an George.
"ja..und ich will ein schönes Kleid tragen und nicht aussehen wie ein.. ein.. eine große trommel. wir..müssen es also bald tun. willst du irgendwen dabei haben? oder.. deine mutter vielleicht? dann sollten wir dort heiraten"
"ach..tust du nicht, es ist schön einmal mit jemandem zu sprechen, dem es nicht nur ums geschäft geht. Also frag nur, was du wissen willst, und vielleicht darf ich dich ja eines tages mit nach spanien nehmen"
Der ein wahrer Glückspilz war! Und lange vor Sonnenaufgang bereits am Arbeiten war, während sie da noch schlief.
Und Liam auch. Den traf sie am nächsten Morgen beim Frühstück.
"Nein, das ist Unsinn. Wir beide werden heiraten und sie wird uns gratulieren können irgendwann. Und, willst du jemanden dabei haben?" Er lächelte bei der Vorstellung von einer hochschwangeren Lily in einem weißen Kleid.
"Nun..das werden wir sehen." Sie gab sich selbst Arbeit auf; ordnete die Vorhänge, schüttelte die Kissen auf, nur um nicht gehen zu müssen. Sie würde gehen. Wollte sie das?
Sie trug eines ihrer schönen Kleider, allerdings wollte sie sich noch umziehen, wenn sie bei George war hatten ihre Kleider doch gerne die Angewohnheit dreckiger zu werden als es ihr lieb war. "gutem morgen liam, hast du gut geschlafen?"
"ich..." sie überlegte zwar kurz, fuhr dann aber sehr schnell fort. "nein ich wüsste niemanden, denn ich dabei haben möchte." ihre freundinnen aus ihrem alten leben hatte sie nicht mehr wirklichen kontakt, was teils auch gut war.
"du bist gerne an der Arbeit, kann das sein?" er betrachtete sie grinsend dabei und aß ein wenig trockenobst.
Liam nickte leicht, als sie herunterkam und den Salon betrat. "Guten Morgen." Er hatte bereits gefrühstückt und saß jetzt am Klavier, starrte aber nach draußen auf den Garten. Als er ihre Stimme vernahm, hob er den Kopf. "Und du?"
Andrew nickte. Das hatte er sich schon so gedacht. "Dann also eine ganz intime Trauung." Nur sie beide. Herrje, das klang so trostlos. Aber das war es nicht. (wie findest du die idee mit dem weggehen? muss ja nicht reibungslos klappen :P)
"Schon. Es ist manchmal beruhigend, etwas in den Händen zu haben.", meinte sie zögernd. Sie hielt einen Moment lang inne und fing seinen Blick auf. "Wünschen Sie, heute Abend auf Ihrem Zimmer zu essen?", fragte sie. Der Lord Senior hatte zu einem kleinen Dinner geladen, aber sie wusste nicht, ob er dazu überhaupt Lust hatte bzw. eingeladen worden war. Ende der Woche würde der Ball sein. Amy hatte schon viel gehört. Allgemein war schlechtere Stimmung vor solchen Veranstaltungen, wie sie inzwischen erkannt hatte. Die Mädchen erzählten von zuviel Alkohol und unangenehmen Herren. Aber auch von lauter, schöner Musik. Amy liebte die Musik. Alles würde sie dafür geben, ein Instrument zu erlernen.
"Ja wunderbar. Ist mit dir alles okey? du siehst so aus als wärst du ganz wo anders." sie setzte sich und machte sich ihr Frühstück soweit bereit. neugierig musterten ihre blauen Augen ihn.
(is gut is gut mama freut sich) "Du hattest dir sicher etwas viel größeres vorgestellt oder? Ich meine früher, wenn du darüber nachgedacht hast?" sie kuschelte sich noch fester in ihre Arme. Über eine Hochzeit hatte sie so eigentlich nie nachgedacht.
"ich fürchte ich werde heute Abend im Speisesaal erwartet." meinte er mit wenig Begeisterung. Doch natürlich, er war ein Diplomat und war es ja gewöhnt zu Festivitäten zu gehen, auf die er keine Lust hatte. "Ich würde schon lieber hier mit dir Speisen, doch verrate das keinem" meinte er leicht grinsend und strich sich durchs Haar "Ich werde mich langsam fertig machen müssen."
(alice: sag mal liam, bist du etwa verliebt? liam, ganz ertappt: wie..wie kommst du denn darauf? alice: na, du bist so nachdenklich und verträumt. liam murrt: war ich das nicht schon immer? alice: wie ist sie denn so? liam, zögernd: sie ist das wundervollste Mädchen in ganz England )
Er hielt ihrem blauen Blick tapfer stand; Liam schlug sich wirklich wacker. "Natürlich." Er lächelte schmal, dann schob er die Tastenabdeckung hoch und fuhr mit den Fingerspitzen sachte über das Elfenbein. Dann begann er, eine leise, nahezu melancholische Melodie zu spielen. Es war eines der Lieblingslieder von Alice. Er schloss die Augen, sprach aber mit ihr, ohne inne zuhalten: "Wenn du magst, könnten wir heute Abend ausreiten.", schlug er vor. Er wusste ja nicht, ob sie so lange bei George sein wollte.
() "Schon irgendwie, ja. Hochzeiten in meinem Kreise sind riesige, prunkvolle Feste. Aber das macht nichts. Wir werden uns selbst feiern. Wir haben unsre Liebe, was brauchen wir da Menschen, die uns nicht ausstehen können, der Einladung wegen aber freundlich sind an jenem Tag? Die unnütze Geschenke bringen und wochenlang noch unser Anwesen belagern? Ach nein." Er schwieg kurz, dann meinte er: "Ich glaube, ich werde zu weich." Andrew hob eine Braue, schmunzelte aber spöttisch.
Ein leises Lächeln huschte über Amys Lippen. Sie fragte sich, wie er wohl aussehen würden am Tag des Balls. Stellte sich vor, wie er mit den schönen Damen tanzte. Sicher war er ein guter Tänzer. "Dann will ich dabei nicht länger stören." Schon seltsam, wie das alles so vor sich ging. "Einen angenehmen Abend noch."
Unten in der Küche half sie dann bei der Vorbereitung des Essens, das er in wenigen Stunden verspeisen würde. Wie es sich gehörte. Mädchen in die Küche, Spanier in den Salon.
"oh das klingt toll.. ich liebe es wenn du diese Melodie spielst. Du bist ein wunderbarer Klavierspieler. Und ja natürlich ausreiten ist super lustig, das liebe ich! Und mit dir macht es auch sehr viel spaß" sie schloss die Augen, was das essen des Honigbrotes wirklich erschwerte. Aber die Melodie war so schön.
"ja das stimmt, du bist wirklich anders geworden. du bist liebevoll und ..ja ich denke weich trifft es gut" sie nickte und grinste leicht "ist das meine schuld?" die große Standuhr im Raum schlug und Lily schreckte herum. "oh.. die Zeit fliegt, wenn man glücklich ist, das stimmt schon. Du wirst zum essen müssen, oder?"
Er zog sich um und besprühte sich mit Durfwasser. Langweilig.. irgendwie gefiel ihm sein Aussehen heute nicht, aber gut es war auch nichts so besonderes.
Liam lächelte schmal bei ihren Worten. Vielleicht sollte er sie anmachen. Wegen irgendwas. Sie anschreien und ihr aus dem Weg gehen. Ja, das wäre eine Möglichkeit. "Wenn du es nur willst, kannst du es auch mal so.", meinte er nur. Als er endete, stand er auf und klappte es wieder zu.
Andrew verzog leicht das Gesicht, nickte aber. "Leider. Wirklich leider.." Er strich ihr sanft über das Haar, setzte sich dann aber auf und erhob sich. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass du Schuld bist.", meinte er grinsend. "Magst du heute Nacht hier schlafen?" Er zog sich rasch ein neues Hemd an.
"wunder, wunderschön." Sie strahlte ihn mit etwas honigverschmierten Mundwinkeln an. "Du spielst so toll, ich liebe das. Setzt du dich noch etwas zu mir oder musst du zur Arbeit?"
"ja.. aber erstmal etwas essen, ich bin am verhungern!" Sie konnte ja wirklich sehr schlecht mit zum Dinner gehen. "Magst du mir eine Dienstbotin schicken, wenn du nach unten gehst? Wir zwei brauchen Essen." sie strich über ihren Bauch. "ich sehs noch ich werde so rund werden vor lauter essen" Sie löste sich von ihm, küsste ihn aber noch kurz. "Und ich schlafe gerne bei dir, das weißt du ja"
Liam setzte sich zu ihr. "Du hast da Honig." Er deutete auf ihre Lippen und lachte leise. Na; sie hatte es mal wieder geschafft.
"Ich freu mich auf später. Und guten Appetit euch beiden." Er drückte sie sanft, ehe er ging, um sich ein Essen mit seinem Vater, seinen Gästen und natürlich dem Herrn Spanier anzutun.
sie sah ihn erst fragend an, bevor sie begriff und lachte. "Oh ja stimmt ich bin süß" sie grinste und leckte sich über die Lippen. "hm toller geschmack.. ich mag honig"
Lily bestellte sich erstmal ausgiebig essen, sie hatte einen Heißhunger ohne Ende, seit sie schwanger war.
Der 'Spanier' war sehr höflich, er hatte einen Platz neben dem jungen Herren von Camebridge. Wenigstens ein halbwegs angenehmer gesprächspartner "guten abend Lord Andrew"
Liams Lächeln sah ein wenig gequält aus, aber er behielt es bei. "Ist mir zu süß.", meinte er schlicht. Er lehnte sich ein wenig zurück.
lecker
Alberto Marqués de Púbol. Andrew nickte ihm leicht zu, ehe er den Gruß mit Worten erwiderte. Er saß neben dem Spanier, dessen Namen viele nicht aussprechen konnten. Andrew war in seiner Jugend ein Jahr lang in Spanien bei der Königsfamilie gewesen. Sein Vater hatte das als eine vernünftige Erziehungsmaßnahme befunden. Andrew dankte es ihm mit seinem kläglichen spanisch. "Ich hoffe, Sie haben einen guten Aufenthalt und sind sowohl mit der Gesellschaft, als auch mit dem Personal zufrieden.", meinte er höflich. In Gedanken war er bei Lily, aber es war besser neben ihm zu sitzen, als z.B. neben dem Herzog von York, der gerade auf Durchreise war. Ein seltsamer, knausiger, dicker Mann. Er besaß keinen Hals, sein Kopf ging nahezu fließend in seine Brust über. Und er machte Scherze. Und liebte Wein. Beinahe hätte Andrew die Augen verdreht, als er einen Trinkspruch aussprach. Er wandte sich nach seiner Frage wieder seinem Sitznachbarn zu, auf eine Antwort wartend. Sein Vater eröffnete das Dinner.
"du bist eben kein süßer" meinte sie kichernd und küsste ihn auf die wange "wobei doch etwas süß bist du ja eigetlich schon.. so ein kleines bisschen" meinte sie lachend
Alberto musste sich ein grinsen verkneifen "oh ihr sprecht Spanisch?" und was für ein schlechtes, da war es fast besser garnichts zu sagen. "ich bin sehr zu frieden, vielen dank. Euere diener sind sehr schön.. ähm ich meine..sehr gut ausgebildet"