"gut, danke und dir? Ich würde dich gerne umarmen, aber du siehst so aus als wärst du etwas dreckig.. nicht böse gemeint." Sie hob den Korb hoch. "Ich hab uns viele schöne Sachen zu essen mitgebracht. hast du Hunger? Aber erst die Hände waschen" meinte sie in einem Mutter-ton und grinste breit.
Alberto sah sie noch einen Augenblick, als sie durch die Gänge schlich, Fast wäre er ihr gefolgt, doch er beschloss, dass er das Mädchen schon genug gequält hatte. So ging er lieber ins Bett und freute sich darauf sie am nächsten Morgen zu sehen.
"Genau dasselbe habe ich auch gedacht." Er nickte mit einem Grinsen, hauchte ihr nur einen leichten Kuss auf die Stirn, wobei er darauf achtete, sie nirgends schmutzig zu machen. "Schön, dass du da bist. Jetzt mir auch." Brav machte er sich die Hände sauber, dann suchten sie sich ein ruhiges Plätzchen. "Und, wie war's im Theater?"
Juhuu! Und am nächsten Morgen kam sie dann mit seinem Frühstück. Sie hatte nicht besonders viel Schlaf gehabt und ihr Gesicht sah dementsprechend müde aus. Amy klopfte, wartete, bis man sie hineinbat und betrat dann das Zimmer, um das Tablett mit dem Essen abzustellen. "Guten Morgen, Sir."
"oh das Theater war herrlich, du hättest es sehen sollen, wie sie waren und was sie sagten. Es war begeisternd! wirklich ich war verzaubert. Ich liebe es.. das Theater in London ist fast sogar schöner als das in meiner Heimat." sie schwärmte mit glühenden Augen und heiterem Lächeln. "komm wasch deine Finger wir sollten essen"
Nun, sie wäre wohl lieber nicht gekommen, denn er lag noch im Bett, mit freiem Oberkörper. "oh guten Morgen. Ist es schon recht spät? nach so viel Wein und Gerede gestern hab ich viel Schlaf gebraucht." er strich sich durch die dunklen Locken und sah sie gut gelaunt an. "Du siehst auch so aus als hättest du keine gute Nacht gehabt"
Er lachte leise und erfreute sich am Funkeln ihrer Augen. Kurz darauf aßen sie und er hatte saubere Hände. "Danke nochmal Alice, schmeckt klasse." George verschränkte die Arme im Nacken, das gute Essen genießend.
Sie lächelte milde, blieb aber am Tisch stehen, kam nicht näher. Ihr Blick streifte ihn, aber dann verschränkte sie die Arme vor der Brust. "Es ist halb 11, Sir. Festessen bringen viel Arbeit in der Küche mit sich.", erklärte sie sich. Amy sah sich in dem ordentlichen Zimmer um. "Schwarzer Kaffee und das beste Frühstück des Hauses, wie immer. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?"
"ich seh dir so gerne beim essen zu. Du siehst dann immer so entspannt und glücklich aus. Ich kenne glaub ich keinen Menschen, der gutes essen so geniest wie du. Und dabei auch noch so niedlich aussieht." sie kicherte und wischte ihm Brösel von der Wange "Willst du noch etwas Hollersaft?"
"Ja..bring mir doch bitte das Essen ans Bett. Hast du etwas Zeit dich zu mir zu setzen? Also..nur hier in mein Bett, weit weg von mir. Du siehst schon so aus, als wärst du noch müde. Magst du etwas schlafen?" er lächelte und klopfte neben sich aufs Bett
Er hob eine Braue, nickte aber leicht. "Gern. Das mit dem niedlich werd ich dir nicht austreiben können, hm?" George grinste schief.
Sie nahm das Tablett wieder hoch und stellte es auf seinem Nachttisch ab. Dann setzte sie sich ein wenig zögerlich an das Fußende des Bettes und schlang die Arme um ihre Knie. "Ein verlockender Vorschlag, aber unannehmbar. Wenn ich erstmal schlafe, dann den ganzen Tag." Sie unterdrückte ein Gähnen und beobachtete, wie er sich aufsetzte und ein Brötchen zu schmieren begann.
sie schenkte ihm ein und grinste frech. "ach nicht niedlich? dann lieber süß? oder kuschlig?" meinte sie leise und lachte. "du bist süß, und das wie ein Teddybär. ich liebe es... weil du so bist wie du bist."
"Hm willst du auch irgendwas frühstücken?" fragte er lächelnd und biss in sein frisch geschmierte Semmel. "Für Englisches Essen ist es wirklich die angenehmste Mahlzeit am Tag." er zwinkerte ihr zu und schenkte sich Kaffee ein.
"Herrlich? na das ist super. gefällt mir, danke für das Kompliment" sie lächelte und aß noch etwas "es ist toll mit dir zu essen, in Gesellschaft schmeckt es einfach besser. Willst du noch etwas? du musst so hart arbeiten, da musst du sicher viel essen"
"ah ja, ich leide! Das Essen hier ist nicht gerade das, was ich schätze. Ich sollte einen spanischen Koch hier herbringen, damit ihr einmal mitbekommt, was essen ist!"
"Noch mehr und ich muss platzen!" Er schüttelte lachend den Kopf. "Aber danke. Ich finde das sehr lieb von dir, dass du überhaupt hierherkommst." George war ja nicht doof. Natürlich wusste er, dass das nicht ihre Welt war.
"Vielleicht sollten Sie das wirklich tun!" Amy aß, aber sie zu müde um groß zu reden. Kam ihr also ganz gelegen, dass er auch gerade eher kaute als sprach. Ab und an schloss sie kurz die Augen. Oder sie fielen ihr eher zu. Aber sie lauschte seiner dunklen, melodischen Stimme. Anfangs hatte sie ihn teilweise kaum verstanden, aber inzwischen kannte sie seinen Akzent und konnte ihm ganz folgen.
"Ich bin gerne bei dir. Und auch hier. Ich hoffe immer Schiffe aus meiner Heimat zu sehen. Ab und an habe ich doch etwas Heimweh." meinte sie verlegen und spielte mit ihren Locken. Sie musste ihren Eltern schreiben und zwar bald.. hatte sie schon viel zu lange nicht mehr.
er schmunzelte als er sie so sah. er erzählte lange und sehr ausführlich über alles mögliche, was es in Spanien zu essen gab und sah ihr dabei zu wie sie immer mehr im Schlaf versank. Er lies ihr mit Absicht keine Gelegenheit mehr, zu der sie Antworten musste. Sollte sie nur schlafen, wenn sie so müde war, er fand es niedlich und schön dass sie da war.
"Hast du mal wieder was von ihnen gehört?" Eigentlich brachte sie die Briefe immer mit zu ihm und las sie mit ihm gemeinsam. Sie setzten sich dann in die Abendsonne. Er drückte ihr sanft einen Kuss auf die Stirn. "Dass du sie vermisst, glaub ich dir gern. Es ist eben doch ziemlich weit weg."
Nur, dass sie in letzter Zeit mehr bei ihm war als arbeitete. Das gefiel der Hausmutter nicht wirklich. Aber sie konnte auch nichts daran ändern, dass Amy tatsächlich einschlief. Irgendwann sank ihr der Kopf auf die Brust und schließlich döste sie friedlich in seinem wunderbar warmen und weichem Bett.
"Ich hab ihnen auf den letzten Brief noch nicht geantwortet" sie lehnte sich an ihn und den Kopf auf seiner Schulter ab. "Ich vergess es immer. Erinner mich bitte daran, sonst machen sie sich nur Sorgen." Einige Momente war es still und sie genossen beide die Nähe und die Wärme. Alice war in Gedanken in Australien "Weißt du George, irgendwann muss ich dich auf jeden Fall mal mitnehmen. Ich zeig dir dann alles, meine Heimat und die Tiere und das Waisenhaus in dem ich aufgwachsen bin."
Er deckte sie sogar zu, eh er ins Bad ging um sich zu waschen. Er lief dabei nackt in seinen Räumen herum, sie schlief ja und selbst wenn wäre das nicht so schlimm gewesen.
"Das wäre wirklich schön. Ich würde das alles wirklich gern sehen." Ihre Augen glitzerten immer so, wenn sie von ihrer Heimat sprach. Dann war sie ganz besonders schön. Er seufzte. "Ich fürchte, ich muss gleich wieder an die Arbeit."
Sie schlief ein, zwei Stunden. Als sie aus dem Tiefschlaf aufschreckte, saß sie fast gleich kerzengerade. "Verdammt." Amy sah sich um, erinnerte sich wieder, wo sie war, und stand rasch auf. Sie hatte heute noch so viel zutun!
"Schon wieder? oh das ist wirklich schade. Wann hast du denn mal wieder länger frei? ich will dich am Abend nicht so für mich haben. Da musst du schlafen, sonst klappst du mir noch irgendwann zusammen." sie strich über seinen Arm "deine Arme sind so toll muskulös"
"guten morgen mi ángel" Er saß am Schreibtisch und schrieb ein paar Briefe und Verträge. Jetzt war er natürlich schon angezogen. "hast du gut geschlafen?"